Behandlung von Kiefergelenkserkrankungen

Kiefergelenkserkrankungen

Kopf, Nacken und Gesicht sind sehr häufig von Schmerzen betroffenen. Betroffene wissen, dass dies oftmals mit einer starken Einschränkung der Lebensqualität verbunden ist. Häufig plagen sich Betroffene jahrelang mit den Beschwerden, weil keine organische Ursache oder akute Erkrankung festgestellt werden kann.In verschiedenen klinischen Untersuchungen konnte aufgezeigt werden, dass besagte Schmerzgeschehen häufig Folge einer Funktionsstörung des Kiefergelenks und der dazugehörigen Kaumuskulatur sind. Dieses System gehört zu einem der sensibelsten unseres Körpers. Da Kau- und Rückenmuskulatur eng miteinander verbunden sind, beeinflussen sie sich gegenseitig.

Bei einer funktionell korrekten Funktion haben die Zähne täglich nur etwa 30 Minuten direkten Kontakt untereinander. Dadurch wird gewährleistet, dass die Muskulatur lange Zeit hat, um sich zu entspannen und zu erholen. Bei einer funktionell gestörten Funktion werden diese Pausen durch andauernde Muskelanspannungen stark eingeschränkt. Dies hat oftmals weitreichende Folgen.
Unterschiedliche Faktoren können eine Kiefergelenk-Funktionsstörung bedingen:

    • Schlecht sitzende Kronen oder Brücken

 

  • zu hohe oder fehlerhafte Füllungen

 

 

  • Zahnfehlstellungen

 

 

  • Verlust von Zahnsubstanz (z. B. durch Karies)

 

 

  • Fehlende Zähne

 

 

  • falsche Stellung der Kiefer zueinander (Fehlbiss)

 

 

  • angeborene bzw. erworbene Haltungsfehler

 

 

  • Stress (Ableitung über die Zähne in Form von pressen, knirschen)